LogIn/Out

SIWECOS

alter GrubeneingangDer 9,4 Kilometer lange Rundweg des Wittener Ortsteils Bommern führt durch das Muttental, welches durch den Bachlauf der Mutte seinen Namen bekam. Hier liegt die Wiege des Ruhrbergbaus. Aber anstatt durch Schwerindustrie ist das Tal südlich der Ruhr geprägt von Wäldern, Wiesentälern und Bächen. Die Natur hat diese, ehemals von Idustrie geprägte Region, zurückerobert. Dennoch lassen sich viele Zeitzeugen des Bergbaus auf der gesammten Strecke finden. So erzählen Stollemundlöcher, Pingen, Schächte und alte Zechengebäude von einer 450 jährigen Bergbaugeschichte.

Der Anfang des Weges startet in der Nähe des Bahnhofes Witten-Bommern, auf dem Parkplatz Nachtigalstraße. Von hieraus geht es auf den Wanderweg A3, der sich als Rundweg durch das Muttental zieht. Überall entlang des Weges befinden sich Tafeln mit ausführlichen Erklärungen zur Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet.

MuttentalbahnZu Beginn führt der Weg über eine nur mäßig befahrene Asphaltstraße am Gut Steinhausen vorbei bis zur Zeche Theresia, einem Gruben- und Feldbahnmuseum. Von hier geht es weiter zur Zeche Nachtigal -  heute ein Museum mit Besucherstollen. Auf dem weiteren Weg kommt man am alten Bethaus der Bergleute vorbei und an der kleinen Halde der Zeche Hermann. Dann geht es dem Bachtal folgend talaufwärts. Nach Überquerung einer Brücke gelangt man zur Zeche Renate.  Ab hier wird der Weg recht steil. Wenn man auf dem weiteren Weg den Göpelschacht Moses erreicht hat, liegt der beschwerlichste Teil der Wanderung hinter einem. Nun geht es vorbei an einer seltsam anmutendene Feuerwache. Nach ein paar Metern entlang der Straße beginnt der Abstieg ins Ruhrtal zur Burg Hardenstein. Entlang der Ruhr, vorbei am Vereinigungs – und Nachkriegsstollen, kommt man schließlich wieder auf die Muttentalstraße, die zurück zum Parkplatz führt.

alte DampflockDieser schöne Weg durch die Natur ist 9,4 Kilometer lang, mit teilweise starker Steigung. Die Tour dauert 3 – 4 Stunden, aber durch die Besichtigung der Museen und anderen Zeugen des Bergbaus kann es schon mal einen ganzen Tag dauern, bis man die Wanderung beendet hat.

Wer nicht den gleichen Rückweg zum Parkplatz gehen möchte, dem steht ein Alternativer Rückweg zur Verfügung. Mit dieser Variante hat der Gesamtweg eine Länge von 8,9 Km.

Zip-DateiBergbaurundweg Muttental

Karte Bergbaurundweg Muttental

Höhenprofil Rundweg